Karin Hascher blickt in die Kerzenflamme auf dem Tisch. Denkt kurz nach und sieht ihren letzten Gottesdienstbesuch wieder vor sich. „Geborgen in der Gemeinschaft“ habe sie sich gefühlt, „gut aufgehoben“ und irgendwie angekommen. „Obwohl viele Symbole und Textpassagen mir neu waren, haben sich mehr Fragen geklärt als aufgeworfen“, sagt sie. Und nie sei es so intensiv gewesen, eine Kerze zu entzünden, wie bei diesem Kirchenbesuch. Die Reflexion ist Teil des Glaubenskurses, den Karin Hascher mit einigen anderen Erwachsenen besucht. In der Osternacht 2019 möchte sie sich taufen lassen und katholische Christin werden.
Thomas Höhn, Referent für Gemeindekatechese im Erzbistum Bamberg, über die Bedeutung von Taufe, den richtigen Termin für die Erwachsenentaufe und das Erkennen ehrlicher Absichten.
Bad Windsheim. Der Autor und Politikberater Erik Flügge ruft die katholische Kirche auf, sich als Großorganisation neu zu erfinden und damit bei den gesamtgesellschaftlichen Veränderungen voranzugehen. Die katholische Kirche als mitgliederstärkste Organisation in Deutschland habe eine besondere Verantwortung dabei, eine solidarischere Gesellschaft zu schaffen, sagte Flügge am Samstag beim Neujahrsempfang des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick in Bad Windsheim. Der Festvortrag hatte den Titel seines gleichnamigen Buches „Eine Kirche für viele statt heiligem Rest“.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat dem aus dem Erzbistum Bamberg stammenden Kardinal Walter Brandmüller seine Glück- und Segenswünsche zum 90. Geburtstag (5. Januar) übermittelt.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat bei der Beauftragung für die Wort-Gottes-Feier die Bedeutung der Heiligen Schrift für den Glauben und die Kirche verdeutlicht. „Unter dem Wort Gottes versteht man im Christentum zuerst den menschgewordenen Sohn Gottes, Jesus Christus, und erst im weiteren Sinn die Heilige Schrift, die seine Worte und Taten verkündet“, sagte der Erzbischof am Freitagabend in der Kirche St. Michael in Nürnberg, wo 20 Wort-Gottes-Beauftragte ausgesandt wurden.
Am Montag des 1. Advent laden die bayrischen Diözesen wieder alle Gläubigen zu einem adventlichen Hausgottesdienst ein, um sich auf das Fest der Geburt Jesu einzustimmen. "Hoffnungszeichen - Lebenszeichen", so ist das Hausgebet im Jahr 2018 überschrieben. Es kann sowohl in der Familie, in den Gruppen und Kreisen (z.B. Familienkreis, Verbandsgruppe) der Gemeinde, als auch im Krankenhaus und Seniorenheim gefeiert werden.
Nürnberg. Für die Aktion „Hoffnung schenken“ sammeln die Paulus-Schwestern in der Paulus Buchhandlung (Jakobsplatz 7a, Nürnberg) in der Vorweihnachtszeit Spenden. Für jede 5-Euro-Spende wird ein Geschenkpäckchen finanziert, dass die Schwestern am Heiligen Abend in der Justizvollzugsanstalt Nürnberg verteilen werden.
Bamberg. Von ihren weihnachtlichen und adventlichen Erfahrungen während des Jahres berichten ab 1. Dezember Priester, Pastoralreferenten, Gemeindereferenten und engagierte Christen unter der Adresse www.adventsmomente.de. Der Online-Adventskalender ist eine Gemeinschaftsaktion der Internet-Redaktionen der bayerischen Diözesen.
Bamberg. Im diözesanen Entwicklungsprozess „Erzbistum mitgestalten“ ist eine neue Etappe erreicht. Erzbischof Schick hat die Festlegung des territorialen Umfangs der künftigen Seelsorgebereiche durch die Ordinariatskonferenz bestätigt. Nach Gesprächen mit den pastoralen Teams und den Gremien vor Ort sowie nach vielen Sitzungen des Fachausschusses „Pastorale Strukturen“ wurden aus den bisherigen 95 Seelsorgebereichen 35 gebildet. In ihnen bleiben die kirchenrechtlichen und stiftungsrechtlichen Strukturen der bestehenden Pfarreien und Kuratien zunächst unverändert. Bis zum Herbst 2019 sollen die Leitenden Pfarrer bestimmt sein. Dann werden durch die Ausfertigung der entsprechenden Dekrete die Seelsorgebereiche in Kraft gesetzt.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat sich anlässlich der Gedenktage für Verstorbene im November mit dem Totengedenken auseinandergesetzt. Sein Anliegen, Trauer bewusst zuzulassen statt sie zu ignorieren, verdeutlicht er mit dem folgenden Text: